Blende, ISO und Belichtungszeit, die drei Begriffe mit denen sich jeder beschäftigen sollte um gute Fotos schießen zu können. Hier möchte ich euch erklären was es mit der Blende auf sich hat.
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Wenn der Auslöser der Kamera betätigt wird, ist die Blende dafür zuständig, wie viel Licht durch die Linse auf den Bildsensor fällt. Das Licht ist die wichtigste Grundlage der Fotografie (das Wort Photographie stammt aus dem Lateinischen und bedeutet in etwa „Zeichnung mit Licht“), damit wird klar wie wichtig die Blende für eine gute Fotografie ist.
Die Funktionsweise
Die Funktionsweise ist ganz einfach, die lamellenförmige Öffnung lässt je nach Einstellung mehr oder weniger Licht durch die Blendenöffnung. Etwas verwirrend für den Anfang ist, dass sehr hohe Blendenwerte für eine sehr kleine Blendenöffnung stehen und andersrum. f/32 ist also eine sehr kleine Blendenöffnung und f/1 eine sehr große. Daran gewöhnt man sich jedoch relativ schnell.
Die Blendenreihe verstehen
1 | 1.4 | 2 | 2.8 | 4 | 5.6 | 8 | 11 | 16 | 22 | 32
Von 1 bis 32 aufgereiht ergibt sich die sogenannte „Blendenreihe“. Wie ihr euch jetzt sicher schon denken könnt, seht ihr an dieser Reihe wie weit eure Blende geöffnet ist. Dabei halbiert sich die Lichtmenge die den Sensor erreicht bei jedem Schritt, auch wenn die Zahlen dabei etwas verwirren. Wenn ich also eine Blende von 1 ( 1:1 ) habe und auf eine Blende von 1.4 ( 1:1.4 ) schalte, kommt auf meinem Sensor nur noch halb so viel Licht an wie bei der Blende 1.
Objektive und ihre Zahlen
Auf den unterschiedlichen Objektiven findet ihr immer wieder bestimmte Zahlen. Die Blendenzahlen stehen immer in Folgender Form auf dem Objektiv: 1:maximale Blende. Wenn ihr also ein Kameraobjektiv habt auf dem steht „28mm 1:2.8“, bedeutet das, dass die Kamera eine Brennweite von 28mm hat und dabei eine maximale Blende von 2.8.
Was bedeutet das für meine Bilder?
Jetzt wo ihr wisst das eine große Blendenöffnung (kleine Blendenzahl) viel Licht für den Sensor bedeutet, wisst ihr auch das diese bei schlechtem Licht besser ist. Mit einer großen Blende könnt ihr also auch bei schlechteren Lichtverhältnissen Bilder schießen ohne einen Blitz benutzen zu müssen. Im Zusammenspiel mit der Brennweite geht aber noch mehr, Stichwort „Tiefenschärfe“. Die „Schärfenuntiefe“ z.B. wird in der Portraitfotografie immer wieder gerne verwendet. In dem ihr eine geringe Blendenzahl an der Kamera einstellt, wird der Hintergrund schön unscharf und das Modell wird im Vordergrund freigestellt. Andersherum bekommen Landschafts- oder Architekturfotografen durch höhere Blendenzahlen viel mehr Details und eine hohe Tiefenschärfe in ihre Bilder.
Und hier noch ein kleiner Spickzettel für euch. Einfach auf Pinterest merken oder einen Screenshot machen und ihr habt es immer Griffbereit. 😉
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Hey, mein Name ist Felix und zusammen mit Flying Eve als Co-Autorin schreibe ich hier auf sik-life.de. Ich Fotografiere, schreibe und reise sehr gerne. Außerdem mache ich ab und zu Youtube-Videos. Bei Sik Life dreht sich alles darum das Leben zu genießen. Think positiv!