Ich bin vom Roadtrip zurück, also wieder in der Schweiz, und somit wieder fleissig am Schreiben. Mit im Gepäck habe ich neue Eindrücke, tolle Bilder und natürlich einiges zu berichten. Los geht’s mit dem Bericht über den ersten Tag:
Nachdem das Auto endlich mit unseren Taschen sowie Schlafsäcken und Decken beladen war, ging es um ca. 10 Uhr los. Über Frankreich gelangten wir zu unserem ersten Ziel:
Luxemburg
Wir parkierten in der Nähe des Bahnhofs und schlenderten der Hauptstrasse entlang, nachdem wir uns bereits beim Durchfahren einen ersten Eindruck der Stadt verschafft hatten. Da wir nicht in allzu grosser Shoppinglaune waren, betraten wir nur einen zweistöckigen Schuhladen. Sofort kam meine Teilzeit-Tussi zum Vorschein; High Heels, Sandaletten und Sneakers in allen Farben, Formen und verschiedensten Materialien – ein wahrgewordener Traum! Schlussendlich entschied ich mich für samtige Converse und Plateau-Schuhe in silbern. Ansonsten kann ich nur zu Luxemburg sagen, dass es auffallend viele dunkelhäutige Menschen hat (nicht rassistisch gemeint!) und auch sonst ziemlich viel auf den Strassen los ist. Die Ampeln stehen beispielsweise nur für eine sehr, sehr kurze Zeit auf grün.
Brüssel – Belgien
Bereits auf meiner Facebook-Seite habe ich kurz erwähnt, dass ich meine Meinung zu den Schweizer Autofahrern ändern muss. Ich dachte immer, dass wir «Bünzlis» die grössten Arschlöcher auf den Strassen sind. Ja, die lieben Deutschen rasen an uns vorbei, während wir mit unseren geliebten 120 km/h dahin tuckern, aber die Belgier übertreffen ALLE! In Brüssel konnten wir uns auf kein Verkehrssignal verlassen. Die Autos kamen von allen Seiten, Rechtsvortritt wird ignoriert und wer zu lange beim Anfahren braucht, wird schamlos zusammengehupt. Dieses Chaos aus Strassen, Verkehrsschildern, Gegenverkehr und Fussgängern kann ich gar nicht mit Worten beschreiben. Auch ansonsten hat mich Brüssel nicht gerade aus den Socken gehauen. Wir haben eine kleine Pause in einem hübschen Park gemacht und uns die Stadt, wie Luxemburg, ansonsten nur vom Auto aus angeschaut. Gekauft habe ich hier nichts.
Gent – Belgien
Gent ist für mich Belgiens Venedig. Beleuchtete Kanäle, einladende Cafés, unzählige Brücken, charmante Gebäude und natürlich eine Menge Restaurants laden zum Verweilen und Träumen ein. Dies war unser letzter Stopp. Aus diesem Grund waren wir auch erst gegen 20 Uhr vor Ort. Natürlich hatten alle Boutiquen bereits geschlossen, weshalb wir uns gleich ein Restaurant suchten. Auf Empfehlung entschieden wir uns fürs «Amadeus – the place for ribs». Das Restaurant war überfüllt, weshalb wir ca. 10 Minuten auf einen freien Tisch warten mussten. Das Warten hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Das Fleisch, die riesige Kartoffel mit Kräuterbutter sowie der Irish-Coffee waren deliziös. Ein Besuch in diesem tollen Restaurant ist ein MUSS für alle Fleischliebhaber.
Die erste Übernachtung
Auf dem Weg nach Gent haben wir online ein charmantes B&B-Zimmer gebucht, welches etwa auf halbem Weg nach Brügge lag. Ein charmanter, älterer Herr öffnete uns im Pyjama die Tür und zeigte uns das Zimmer. Im Gegensatz zu der älteren Fassade war der Raum in einem Top-Zustand. Das Bett war herrlich weich und bequem, das Bad gross genug für zwei. Allerdings durfte einem nicht stören, dass die Badetüren aus Holzflügeln bestanden (sehr hellhörig).
So viel zum ersten Tag des langersehnten Roadtrips. Was wir in Brügge, beim Inselhüpfen, in Rotterdam und Den Haag erleben durften, erfährst du in meinem nächsten Beitrag, welcher in den nächsten Tagen folgen wird. Bis dahin: halt die Ohren steif!
Flying Eve
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Ich bin Flying Eve und die Co-Autorin von Felix. Mein Spezialgebiet umfasst alles zum Thema Reisen. Wenn ich nicht gerade am Texten oder unterwegs bin, mache ich Sport (Kampfkunst, Reiten, Fitness). Meine grössten Schwächen sind ausserdem Bandmerch, Kaffee von Starbucks, Musik bzw. Konzerte, Schuhe, Autos und Games.