In diesem Beitrag erzähle ich dir vom dritten Roadtrip-Tag.
Frühstück im Gänsemarsch
Bereits frühmorgens checkten wir aus dem Hotel aus, um uns zeitig auf den Weg nach Amsterdam zu machen. Wir waren erst einige Minuten auf der Autobahn, als wir plötzlich in einen heftigen Stau gerieten. Nichts ging mehr – nur ab und zu konnte man im Schritttempo aufschliessen. Wie du vielleicht weisst, versuche ich immer, das Beste aus einer Situation zu machen. Ich packte also die Brötchen sowie den Käse und die Wurstscheiben, welche wir am Vortag gekauft hatten, aus. Gemütlich frühstückten wir im Auto, während wir im Stau standen. Ein besonderes Highlight waren allerdings die Wildgänse, welche sich auf den Feldern am Strassenrand ausruhten.
Amsterdam – die überbewertete Stadt
Als wir gegen 11 Uhr in der fremden Stadt ankamen, wurden wir von einer gigantischen Cannabis-Wolke begrüsst. An dieser Stelle muss ich vielleicht noch erwähnen, dass wir beide nichts mit diesen grünen Pflänzchen anfangen können – weder als Joint, noch als Cookie. Falls du dich jetzt fragst, warum wir überhaupt nach Amsterdam gefahren sind: Wir haben so viele verschiedene Meinungen zu dieser Stadt gehört, dass wir uns selber ein Bild davon verschaffen wollten. Als erstes haben wir uns eine knapp 1.5 Stündige Grachtenfahrt gegönnt, um uns so ein erstes Bild von der Stadt zu verschaffen. Anschliessend entschieden wir uns dazu, eine kleine Shoppingrunde zu drehen. Da es der letzte Tag vor Ostern war, hatte es aber total viele Menschen auf der Strasse. Der Gestank nach Cannabis war allgegenwärtig und die Menschenmassen kaum erträglich. Glaube mir, ich bin als Konzertjunkie und Grossstadt-Mensch nicht heikel, wenn es um Menschenmassen geht – aber in Amsterdam war das Ganze sogar mir zu viel. Nachdem wir in einigen Läden waren und uns sogar zwei Käsevariationen (Chili- und Pesto-Geschmack) kauften, hatten wir bereits genug von Amsterdam. Wir hatten nicht einmal mehr Lust, die berüchtigten Pommes Frites zu probieren – wir wollten nur noch raus aus dieser komischen Stadt. Eigentlich hatten wir uns Amsterdam bunt und voller Blumen vorgestellt; doch das war leider nicht der Fall. Braun- und Grautöne überwiegten leider und auch von den Blumen sahen wir nicht viel. Für uns ist daher klar, dass wir lieber wieder nach Gent reisen werden, anstatt nach Amsterdam.
Dortmund
Auf dem Weg zur Deutschen Grenze haben wir uns dazu entschieden, die Nacht in der Nähe von Duisburg zu verbringen. Davor machten wir jedoch noch einen Abstecher zu JP Performance bzw. Big Boost Burger in Dortmund. In JP Krämers Burger-Restaurant gab es nicht nur viel zu sehen, sondern auch superleckeres Essen. Nebst einigen ausgestellten Autos gab es auch einen Deckenabschnitt, welcher mit Motorhauben versehen war. JPs Restaurant ist der ideale Ort für Autofreaks, also eine Art Treffpunkt und Austauschort. Auf der anderen Strassenseite befindet sich seine Garage. Normalerweise kann man natürlich auch dort rein, allerdings waren wir ja erst am späteren Abend dort, weshalb dies leider für uns nicht möglich war. Gestärkt und hellbegeistert ging es anschliessend weiter in ein gemütliches B&B-Hotel. Endlich wieder ein normales, bequemes Doppelbett zum Schlafen. Sogar unser Auto hatte einen Schlafplatz auf dem Hotelparking.
In meinem nächsten Beitrag werde ich dir von unserem letzten Roadtriptag im Zoo Duisburg berichten. Dich erwarten unteranderem verschlafene Eukalyptus-Nasen, verspielte Delfine und putzige Pinselohrschweinchen. Also, bis zum nächsten Mal!
Flying Eve
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Ich bin Flying Eve und die Co-Autorin von Felix. Mein Spezialgebiet umfasst alles zum Thema Reisen. Wenn ich nicht gerade am Texten oder unterwegs bin, mache ich Sport (Kampfkunst, Reiten, Fitness). Meine grössten Schwächen sind ausserdem Bandmerch, Kaffee von Starbucks, Musik bzw. Konzerte, Schuhe, Autos und Games.