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A NAUGHTY FRIDAY – Toys, Toys, Toys

Es ist höchste Zeit für einen neuen, naughty Eintrag – Zeit für einen weiteren Bericht über das grosse Tabuthema SEX. Da der Artikel über den We-Vibe Sync so gut angekommen ist, möchte ich dir nun drei tolle Klassiker unter den Sextoys vorstellen.

 

Zuerst einige allgemeine Infos

Solltest du die Spielzeuge mit einem Partner (selbstverständlich gilt hier auch die weibliche Form, einfachheitshalber werde ich aber nur die männliche Formulierung benutzen) benutzen wollen, möchte ich dir ans Herz legen, zuerst mit deinem Sexpartner Rücksprache zu nehmen, ob die Verwendung des Toys für ihn/sie in Ordnung ist. In manchen Fällen wäre vielleicht sogar die Vereinbarung eines Safewords sinnvoll. Denk daran – Sex sollte Spass machen! Also versuche bitte nichts zu erzwingen. Bei manchen Toys ist es beispielsweise sehr wichtig, dass du bzw. dein Partner tiefenentspannt ist – ansonsten könnte das Ganze schmerzhaft werden. Wenn dir oder deinem Partner ein Toy nicht gefällt oder (wie bereits erwähnt) gar Schmerzen bereitet, solltet ihr unbedingt die «Übung» abbrechen/etwas Anderes tun, dass euch gefällt, und bei Bedarf (danach) darüber sprechen. Mindestens genauso wichtig ist die Reinigung der Toys. Am besten kaufst du in einem Sexshop (egal ob direkt oder online) ein geeignetes Mittel – ich persönlich schwöre auf die preiswerte «Toy-Clean Lotion» von Collection X, das ist die Hausmarke von MagicX. So, nun aber genug von dem ernsten Informationszeug – let’s talk about Sextoys!

 

 

 

Der stille Klassiker – Dildos

Beginnen möchte ich meine Auflistung mit dem wohl bekanntesten Klassiker; dem Dildo. Das Toy in Form eines erregten Penis gibt es in unzähligen Variationen. Die Wahl eines neuen Dildos fällt daher den meisten Frauen (insgeheim) sogar schwerer, als der Kauf neuer Schuhe. Das beliebte Toy gibt es nämlich in allen Farben, Grössen/Durchmessern und aus verschiedenen Materialien. Grundsätzlich empfiehlt es sich daher, sich beim Kauf im Laden beraten zu lassen. Sieh dir einfach in Ruhe alles an, vergleiche die Materialien und nimm die Dinger ruhig auch mal in die Hand. Mit Hilfe des Toys werden bei den Frauen  der G-Punkt stimuliert. Allerdings kann der beliebte Klassiker auch zur analen Penetration (also auch bei Männern) genutzt werden. Ich persönlich besitze (noch) keinen Dildo. Sollte ich mir aber irgendwann mal einen leisten, werde ich mich ziemlich sicher für einen edlen Glasdildo entscheiden.

 

Der «laute» Klassiker – Vibratoren

Machen wir gleich weiter mit den genauso vielfältigen Vibratoren. Auch hier gibt es unzählige Variationen (Farbe, Grösse, Vibrationsstufen, etc.), deshalb empfehle ich wieder (besonders, wenn es dein erster Kauf ist), dich beraten zu lassen. Besonders viel Spass macht hier allerdings das Anfassen. Oftmals kannst du die verschiedenen Vibrationsstufen und –stärken gleich vor Ort in der Hand testen – das kann den Kauf definitiv vereinfachen (oder bei einer grossen Auswahl auch erschweren). Ich selbst habe ungefähr 8 verschiedene Vibratoren: kleine für unterwegs, diverse mit verschiedenen Vibrationsstufen und natürlich den We-Vibe Sync.

 

Das grosse Tabu-Spielzeug – Analplugs

Dieses Spielzeug wird – meiner bescheidenen Meinung nach – total unterschätzt. Ausserdem glaube ich, dass es für viele ein Tabuthema ist oder diese Sorte Sex manche sogar ekelt. Aus diesem Grund möchte ich dich zuerst einmal bitten, dieses Horrorbild à la «vorbeugen und zack, Analplug reinquetschen» zu verdrängen. Auch hier gibt es nämlich keinen Grund zur Panik – du musst dir ja nicht gleich einen XXL-Plug mit Fuchsschwanz in den Arsch schieben (auch hier lohnt sich eine Beratung im Laden). Generell braucht es für Analsex sehr viel Zeit, Geduld, Vertrauen und vor allem Einfühlungsvermögen – sowie natürlich ganz, ganz viel Gleitgel (ich schwöre auf das wasserbasierte Anal Gleitgel von «Fifty Shades of Grey» oder «Pjur»). Egal ob der Plug (alternativ kann natürlich auch ein Dildo oder gar Vibrator eingeführt werden) bei einer Frau oder einem Mann in den Einsatz kommt; schmiert das Toy sowie den «Hintereingang» mit sehr viel Gleitgel ein. Merke: je mehr Gleitgel, desto einfacher geht es (insofern du entspannt bist). Bevor du aber loslegst, empfiehlt es sich, den Eingang mit den Fingern zu dehnen. Dazu stülpst du ein Kondom über ein oder zwei Finger und schmierst anschliessend den Gummi ebenfalls mit reichlich Gleitgel ein. Sei beim Dehnen bitte sehr vorsichtig, sprich eventuell sogar mit deinem Partner, und lass dir genügend Zeit beim langsamen Ein- und Ausführen der Finger. Dein Partner wird sich zuerst an das unbekannte Gefühl gewöhnen müssen. Wenn er/sie dazu bereit ist, kannst du dann deine Finger langsam herausnehmen, das Kondom abziehen und den Analplug mit dem Gel beschmieren. Da der Eingang nun vorgedehnt ist, kann es mit dem Plug ohne Schmerzen weitergehen – lasst euch aber bitte trotzdem Zeit. Alles Weitere ist dann euch überlassen. Ich kann dir garantieren, dass (wenn du entspannt bist) Analsex eine schmerzfreie und aufregende, neue Erfahrung ist, für die du dich nicht schämen musst (egal ob Mann oder Frau). Ganz wichtig: wenn du als Mann (ab und zu) gerne einen Analplug verwendest, heisst das nicht, dass du schwul bist!

 

 

Schlusswort

Dies sind wohl die drei bekanntesten Sextoys. In einem weiteren, noch folgenden Beitrag werde ich die Liste mit «Hilfsmitteln» auf jeden Fall fortsetzten. Das bedeutet, dass ich dir Spreizstangen, Nippelklammern sowie diverse Fesseltechniken aber auch Öle, Massagekerzen und Augenbinden vorstellen werde. Ich finde nämlich, dass es höchste Zeit wird, der Welt klar zu machen, dass Sex auch aufregend und spannend sein kann – wenn man offen für Neues ist. Leider traut sich ja beinahe niemand, über dieses Thema zu sprechen oder gar zu schreiben. Aus diesem Grund möchte ich diese Lücke schliessen. Bei mir kannst du sicher sein, dass ich dich nach bestem Wissen über diese Tabuthemen aufkläre.

 

 

 

 

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