Bereits in meinem Beitrag über das märchenhafte Disneyland habe ich ja erzählt, dass Paris mein Herz im Nu erobert hat. Nun möchte ich dir berichten, was ich alles in der Stadt der Liebe erlebt habe.
Uber, unser Lebensretter
Eigentlich sollte sich nur eine Strasse weiter vom Hotel eine Hop On – Hop Off-Busstation befinden. Tja, wegen Bauarbeiten war diese aber nur unregelmässig bzw. gar nicht in Betrieb. Wir warteten ca. 30 Minuten auf den Bus, bis es uns irgendwann zu mühsam wurde. Klar, wir hätten auch mit der Metro in die Stadt fahren können, allerdings war uns diese Option zu umständlich. Wir entschieden uns also dazu, ein Uber-Taxi bis zur Notre Dame zu nehmen. Bis jetzt musste uns übrigens Uber nur in Frankreich retten, beispielsweise auch in Nizza. Irgendwie haben es die Franzosen nicht so mit tollen Verkehrsanbindungen zu Sehenswürdigkeiten. 🙂 Für ca. 15€ gelangten wir also bequem zur ersten Sehenswürdigkeit und somit inmitten von kamerageilen Asiaten.
Bücherliebe
Wirklich lange blieben wir nicht vor der eindrücklichen Sehenswürdigkeit stehen. Schnell entschieden wir uns dazu, zu Fuss weiter zum Buchladen «Shakespeare and Company» zu gehen. Auch dort trafen wir auf zwei Reisegruppen, im Laden war es aber (zum Glück) nicht ganz so voll. Die Regale waren in allen Stockwerken bis obenhin mit Büchern gefüllt. Es gab unzählige Nischen, in welchen die (hauptsächlich englischen) Werke nur darauf warteten, entdeckt zu werden (leider durfte man von dem wunderschönen Antiquariat keine Fotos machen). Natürlich roch es auch herrlich nach bedrucktem Papier. Ja, ich fühlte mich sofort zu Hause. Trotzdem konnte ich mich für kein Buch entscheiden, weshalb ich etwas getan habe, was ich sonst nie hinkriege: ich habe den Bücherladen mit leeren Händen verlassen. Auf jeden Fall werde ich aber dem charmanten Laden bei meinem nächsten Trip nach Paris wieder einen Besuch abstatten.
Rollender Stress
Ganz in der Nähe von «Shakespeare and Company» befand sich eine Station der grössten/längsten Hop On-Hop Off-Buslinie in Paris: Open Tour. Ganze 4 Linien werden bei diesem Anbieter geboten. Tja, leider hatten wir die Distanzen der einzelnen Stationen unterschätzt. So kam es, dass wir gerade mal in den Genuss von 2 Linien kamen. Die Zeit rannte uns davon und somit waren wir gezwungen, uns auf «das Wichtigste» zu begrenzen. Das bedeutete für mich: kein Moulin Rouge, keine Sacré-Cœur de Montmartre, keine Katakomben, kein Shoppen. Stattdessen sassen wir eine gefühlte Ewigkeit im nicht klimatisierten Bus (auf dem oberen Stock, welcher nicht überdacht war, hielt man es bei 35 Grad ebenfalls nicht aus). Schlussendlich haben wir den Louvre, Eiffelturm (welchen ich übrigens ziemlich hässlich finde) und Co nur flüchtig bestaunen können.
Meine Liebeserklärung an Paris
Auch wenn ich nicht so viel von der Stadt gesehen habe, wie ich es mir vorgestellt hatte, habe ich mich Hals über Kopf in die Stadt verliebt. Mein Freund meinte dazu, Zitat: «Kein Wunder, dass es dir hier gefällt. Du liebst jede Stadt, welche man mit Kunst und Geschichte in Verbindung bringt.» …Rech hat er. 😀 Besonders gut an Paris gefällt mir aber (abgesehen davon), dass es überall kleine und grössere Parkanlagen sowie unzählige Bäume und Baumalleen gibt. Auch die unzähligen verwinkelten Gässchen, die kleinen Cafés sowie natürlich die Seine verleihen der Stadt sehr, sehr viel Charme. Ganz bestimmt werde ich eines Tages nach Paris zurückkehren! Dann aber mit mehreren freien Tagen und unglaublich viel Zeit im Gepäck. 😉
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Ich bin Flying Eve und die Co-Autorin von Felix. Mein Spezialgebiet umfasst alles zum Thema Reisen. Wenn ich nicht gerade am Texten oder unterwegs bin, mache ich Sport (Kampfkunst, Reiten, Fitness). Meine grössten Schwächen sind ausserdem Bandmerch, Kaffee von Starbucks, Musik bzw. Konzerte, Schuhe, Autos und Games.