Belichtungszeit, Blende und ISO stellen die Basis in der Fotografie, mit der sich jeder Fotograf am Anfang auseinander setzen muss. Hier möchte ich euch erklären worum es bei der Verschlusszeit genau geht.
Die Belichtungszeit regelt wie lange das Licht auf den Bildsensor fällt und somit das Bild aufnimmt. Bei einer langen Belichtungszeit zum Beispiel, kann man auch bei schlechtem Licht mehr Details ins Bild bekommen. Bei sich bewegenden Motiven wie z.B. im Sport, ist eine längere Belichtungszeit von Nachteil, zum einfrieren der Bewegung brauchen wir nur eine sehr kurze Belichtung.
Verwackelte Fotos vermeiden
Wie oben schon erwähnt, ensteht bei einer längeren Verschlusszeit die Gefahr, dass die Bilder verwackeln. Es gibt eine Regel die besagt, dass die Verschlusszeit immer größer sein sollte als die Brennweite des Objektives an der Kamera. Habe ich also eine Brennweite von 18mm eingestellt, sollte meine Verschlusszeit mindestens 1/18s oder mehr betragen. Allerdings gilt diese Regel nur für Kameras ohne einen Bildstabilisator, andere können also auch mit niedrigeren Verschlusszeiten Bilder aus der Hand schießen, die wackel-frei sind. Für bestimmte Verschlusszeiten benötigt ihr jedoch ein Stativ oder etwas vergleichbares, niemand hat eine so ruhige Hand, dass bei Verschlusszeiten in hohen Sekundenbereichen die Bilder wackel-frei bleiben.
Stilmittel Verschlusszeit
Bei manchen Motiven lässt sich der Bildstil mit der Belichtungszeit beeinflussen. Wasser ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Wählt ihr eine lange Belichtungszeit, wirkt das Wasser auf dem Bild fließend, wie auf dem Bild unten links. Wählt ihr eine kurze Belichtungszeit könnt ihr mehr den Moment einfrieren und bekommt Bilder wie das unten rechts. Auch Lightpainting oder das langziehen von Autolichtern bei Nacht zum Beispiel wird durch die Verschlusszeit überhaupt erst möglich.
Habt ihr erst einmal diese Grundbegriffe der Fotografie verstanden und verinnerlicht, werdet ihr sehen wie schnell sich eure Bilder verbessern. Erst durch das Zusammenspiel von Blende, Belichtungszeit und ISO werdet ihr das optimale aus euren Bildern herausholen können. Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Artikel etwas weiterhelfen und dem einen oder anderen diesen Begriff etwas näher bringen. Solltet ihr noch Fragen haben, schreibt diese einfach in die Kommentare und ich werde sie gerne beantworten 😉
Und hier noch ein kleiner Spickzettel für euch. Einfach auf Pinterest merken oder einen Screenshot machen und ihr habt es immer Griffbereit. 😉
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