Der Flug des Zitronenfalters von Paul Steinbeck ist das erste Buch das ich auf Lovelybooks für eine Leserunde gewonnen habe. Was ich von dem Buch halte, möchte ich euch auch hier nicht vorenthalten.
[star rating=“5″ numeric=“yes“]Kurz vorweg:
Wie meistens bei Geschichten die sich mit Verschwörungstheorien befassen, hatte ich auch bei diesem Buch eher zweigeteilte Gefühle. Ich bin ein Fan von Verschwörungstheorien in Romanen, die Trilogie Illuminatus gehört mit zu meinen Lieblingsgeschichten. Im wahren Leben jedoch habe ich auch schon erlebt wie Menschen sich mit solchen Theorien um den Verstand bringen können und den Blick dafür verlieren was wahr und was erfunden ist. Manche Verschwörungstheorien können eine harte Probe für die Psyche sein. Trotz allem bin ich aber noch immer ein Fan von solchen Theorien. Doch genug davon, kommen wir zu dem Buch 🙂
Zum Buch:
Paul Steinbeck schafft es in seinem Roman eine Zukunft zu erschaffen, die für so manchen gar nicht so unwahrscheinlich erscheinen mag. Die Geschichte spielt sich im Jahre 2098 ab und ist damit nicht weit von unserer Gegenwart entfernt. Steinbeck schafft es gekonnt wahre Fakten mit der Fiktion zu verbinden und so eine fast schon erschreckend reale Zukunft zu erschaffen. Der Großteil der Bevölkerung lebt unwissend vor sich hin, große Städte gibt es nicht mehr, durch Krieg und Knappheit der Rohstoffe wurden die Menschen wieder auf das Land getrieben und leben dort von dem was sie anbauen. Doch der Schein trügt und im Hintergrund zieht die Elite die Fäden, um ihre Welt die im Hintergrund existiert, aufrecht zu erhalten.
Mit der Hauptfigur schafft Paul Steinbeck eine wunderbare Analogie zu dem Schmetterling, der mit einem kleinen Flügelschlag in weiter Ferne einen Orkan entfacht. Einem naiven Kleinkind gleich, verfolgt die Hauptfigur Paul einen kleinen Traum ohne auch nur zu ahnen in was er sich dort verstrickt und wie er damit die Welt wie er sie kennt ins wanken bringt. Denn ohne es zu ahnen schreibt Paul eine Geschichte, in der mehr Wahrheit steckt als er sich vorstellen kann und zieht so die Aufmerksamkeit der Oberen auf sich.
Am Ende des Buches bleiben einige Fragen offen. Paul Steinbeck ist für den zweiten Teil bereits am recherchieren und man darf gespannt sein wie sich die Welt noch weiter entwickeln wird.
Fazit:
Mir persönlich gefiel das Buch sehr gut und ich wurde oft von der Stimmung mitgerissen die mich zum Lachen oder das eine oder andere mal auch zum Schlucken brachte. Der arme Paul tat mir mehr als einmal leid, wenn er seine Naivität bemerkte und auch einige andere Figuren sind mir ans Herz gewachsen. Ich bin gespannt wie es weitergeht und werde mir den zweiten Teil nicht entgehen lassen.
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Hey, mein Name ist Felix und zusammen mit Flying Eve als Co-Autorin schreibe ich hier auf sik-life.de. Ich Fotografiere, schreibe und reise sehr gerne. Außerdem mache ich ab und zu Youtube-Videos. Bei Sik Life dreht sich alles darum das Leben zu genießen. Think positiv!