An einem Freitag dem 13. war es endlich soweit und die Skateofaris aus Jever durften das erste mal selbst Hand anlegen. Also keineswegs ein Unglückstag für die Skater aus der friesisch herben Stadt.
In einem letzten Bericht über den Skate Jam, habe ich euch bereits über die Jeveraner Skater, genannt Skateofaris, erzählt. Nun war es endlich soweit, dass wir das erste mal selbst an den Rampen bauen durften. Es wurden zwar noch keine neuen Rampen gebaut, doch diese sind bereits in Planung. Erst einmal, wurden die Steinplatten ausgetauscht. Diese lagen auf Sand, wurden somit regelmäßig unterspült und waren daher keine Ideale Lösung.
Ein vernünftiger „Table“ (Die Standfläche oben auf den Rampen) musste her. Nach einer Anfrage bei der Stadt wurde der Selbstbau genehmigt und auch der Großteil der Materialien bezahlt. Den Rest kratzten die Skateofaris selbst zusammen. Gewappnet mit dem richtigen Werkzeug konnte es losgehen. Passend zu dem neuen Table wurde auch gleich eine neue Treppe aus Beton gezaubert.
Das nötige Know-How
Joshua Dings ist inzwischen der Mann mit dem Know-How für solche Arbeiten. Zusammen mit der Firma „Yamato living Ramps“ ist er inzwischen international unterwegs um Skateparks zu bauen. Doch auch viele der anderen haben schon ihre Erfahrungen mit Beton gemacht. An dem richtigem Werkzeug mangelt es so nicht. Genauso wenig wie an Aufgaben. Selbst die unerfahrenen bekommen ihre Arbeit und jeder packt mit an. An Fleiß und Motivation mangelt es den Skateofaris nicht.
Zukünftige Pläne
Die Skater setzen sich jedoch nicht nur für ihren Skatepark ein. Hinter dem Freibad Jever, wo der Park gelegen ist, gibt es viel ungenutzte Fläche. Nicht nur einmal saßen wir abends um ein Lagerfeuer und schwärmten davon was aus diesem Gelände gemacht werden könnte. Der Bereich könnte ein Treffpunkt für Jung und Alt sein. So könnte Beispielsweise eine Wiese mit Grillmöglichkeit neben dem Skateplatz entstehen. Der Platz selbst könnte ein Ort der Kreativität werden. Schon früher gab es hier Ferienpass-Aktionen mit dem Jugendzentrum, bei denen die kleinen z.B. die Rampen bemalen und sich austoben konnten.
Ob Wind, Regen oder Sturm
Die Skateofaris lassen sich nicht unterkriegen. Anfangs noch belächelt sind aus den kleinen Jungs die Spenden sammeln Erwachsene geworden. Erwachsene die weiter für ihre Sache kämpfen und mit jedem Schritt mehr erreichen. Gerade beim Bei dem Bau an dem Wochenende konnte man es sehen. Das Wetter konnte die Stimmung und Motivation auf dem Platz nicht brechen. Wenn es regnet werden eben Planen gespannt, Zelte gebaut und weiter gemacht. Hauptsache der Beton wird trocken gehalten. Der harte Kern schläft sogar am Platz, um gleich morgens mit der Arbeit weiter zu machen. Immer wieder tauchen Eltern und Freunde auf die mit Frühstück, Kuchen oder Mittagessen die fleißigen unterstützen.
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Hey, mein Name ist Felix und zusammen mit Flying Eve als Co-Autorin schreibe ich hier auf sik-life.de. Ich Fotografiere, schreibe und reise sehr gerne. Außerdem mache ich ab und zu Youtube-Videos. Bei Sik Life dreht sich alles darum das Leben zu genießen. Think positiv!