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Makrofotografie mit Zwischenringen

Zwischenringe sind eine günstige Variante zu den Makroobjektiven. Hier erfahrt ihr wie dies funktioniert und was ihr mit solchen Ringen anstellen könnt.

 

Vor kurzem habe ich mir selbst ein paar Zwischenringe bestellt. Pünktlich zum langsam wärmer werdenden Wetter, einer sehr guten Saison für Makrofotografie. Ein wenig im Dreck wälzen und Insekten beobachten wie ein Kleinkind, was möchte man mehr? Doch was sind diese Zwischenringe überhaupt genau und was machen sie?

 

Funktion der Ringe

Zwischenringe lassen sich, wie der Name schon verrät, zwischen das Objektiv und die Kamera schrauben. So wird der Abstand zur Kamera und somit die Naheinstellgrenze geändert. Somit könnt ihr also sehr Nah an Objekte heran und bekommt einen sehr hohen Abbildungsmaßstab. Es gibt sie in verschiedenen Größen, einzeln oder in verschiedenen Sets. Je größer der Abstand vom Objektiv zum Bildsensor ist, desto näher könnt ihr an das zu fotografierende Objekt heran. Jedoch verschlucken die Ringe auch immer mehr Licht, je weiter das Objektiv entfernt ist. Es lässt sich auch nicht mehr in die Ferne fokussieren, doch wollen wir das bei der Makrofotografie ja auch gar nicht.

Es gibt sie mit Kontakten, die Informationen von der Kamera zum Objektiv weiterleiten und ohne Kontakte. Dies bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass ihr z.B. den Autofokus oder die Blendeneinstellung verliert. Wie ihr euch denken könnt, müssen die Zwischenringe also auch ein passendes Bajonett zu eurer Kamera haben. Sie funktionieren nur bei Kameras mit wechselbaren Objektiven.

 

Billig oder Teuer?

Ein kleines Schneckenhaus, gerade so groß wie mein kleinster Fingernagel.

Die Zwischenringe gibt es in den verschiedensten Preisklassen. Es gibt sie als billig Import aus China oder von namhaften Firmen. Die günstigen, ob mit oder ohne Kontakten am Bajonett, fangen schon ab 10 – 15 Euro an. Persönlich habe ich ein No-Name Produkt aus China bestellt und hatte damit Glück. Es handelt sich dabei um die Ringe auf den Bildern. Sie haben Alu-Anschlüsse und die Kontakte. Jedoch könnt ihr bei solchen No-Name Produkten natürlich auch Pech haben. Die Anschlüsse könnten wackelig sein, nicht richtig passen, schlecht verarbeitet sein oder ähnliches. Bei den teureren Markenprodukten, könnt ihr euch schon eher sicher sein, dass diese gut und wertig verarbeitet sind. Allerdings kann dort auch schon ein einzelner Zwischenring einmal 150 Euro kosten, was aber immer noch günstiger ist als ein Makroobjektiv. Ob ihr also euer Glück versucht, so wie ich, oder auf Nummer sicher geht, liegt ganz bei euch.

 

Spaßfaktor

Könnt ihr es erkennen? Ein Tennisball in Nahaufnahme. 🙂

Für mich ist die Makrofotografie eine willkommene Abwechslung. Da ich sonst eher in der Portrait- und Fantasy-Fotografie unterwegs bin, ist es interessant einmal die Perspektive zu wechseln. Bei so winzigen Insekten und Objekten müsst ihr einmal ganz neu überlegen wie ihr sie am besten fotografiert oder überhaupt findet. Normalerweise ist eine so nahe Perspektive ja nicht dass, was wir im Alltag sehen. Gerade bei dem Sonnigen Wetter im Frühling macht es Spaß in der Natur auf Entdeckungsreise zu gehen und auch mal die ganz kleinen Dinge in Augenschein zu nehmen. Auch Bilderrätsel sorgen immer wieder für Spaß. Ist dies ein Fußballfeld oder doch eher eine Nahaufnahme eines Tennisballs?

 

 

 

Habt ihr schon Erfahrungen mit Zwischenringen gemacht? Hattet ihr auch Glück mit billig Ringen oder eher Pech? Lasst es uns in den Kommentaren wissen. 😉

 

(Werbung) Meine Ringe habe ich hier auf Amazon bestellt.

 

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