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Der Bildsensor (Grundwissen Fotografie)

Der Bildsensor ist bei der Wahl einer Kamera ein wichtiger Faktor. Der Bildsensor entscheidet darüber, ob eine Kamera für einen bestimmten Bereich geeignet ist oder nicht.

 

Der Grund dafür liegt in der Schärfentiefe. Kleine Sensoren bieten eine große Schärfentiefe, mit größeren Sensoren kann dafür mehr Unschärfe erzeugt werden. Diese Unschärfe im Hintergrund ist z.B. bei der Peoplefotografie sehr beliebt um ein Model im Bild freizustellen.

 

Die Größe der Sensoren werden wie folgt aufgeteilt:

 

Vollformat

Ein Negativ oder Dia von alten analogen Kameras, hat die Größe von 24 x 36 mm. Das entspricht den Maßen des Vollformatsensors. Kameras im Vollformat werden gerne für Hochzeiten, Portraitfotografie oder ähnliches genutzt. Wie oben schon erwähnt, könnt ihr damit einen schönen unscharfen Hintergrund erzielen. Natürlich liegt dies aber auch an den Einstellungen der Kamera, es kann genauso eine große Schärfentiefe erzeugt werden. Diese Kameras sind für professionelle Fotografen gedacht, was sich auch leicht am Preis erkennen lässt. Vollformatkameras bewegen sich in den oberen Preisklassen.

 

APS-C Format

Kameras mit einem Bildsensor im APS-C Format sind kleine Alleskönner. Diese Sensoren sind ungefähr halb so groß wie ein Vollformatsensor. Mit den richtigen Objektiven können auch sie ein schönes Bokeh zaubern. (Bokeh = Unschärfe im Hintergrund)

Durch den Cropfaktor wird oft fälschlicherweise geglaubt dass die Brennweite verlängert wird. Jedoch handelt es sich nur um eine Beschneiung des eigentlichen Ausschnittes. Für den Cropfaktor werde ich euch jedoch noch einen extra Bericht schreiben.

APS-C ist also eine gute Wahl für Anfänger, Kameras und Equipment gibt es auch in den kleinen Preisklassen. Dadurch das sie kleine Allrounder sind, könnt ihr euch mit diesen Kameras in vielen Bereichen ausprobieren.

 

Four Third oder auch 4/3-Zoll Sensor

Die Four Third oder 4/3-Zoll Sensoren sind noch ein Stück kleiner als APS-C. Kameras mit solchen Sensoren sind kleiner, handlicher und damit oft für Reisefotografen interessant. Gerade bei Landschaftsaufnahmen wirkt sich die große Schärfentiefe positiv auf die Bilder aus. Auch hier lässt sich mit Lichtstarken Objektiven für ein schönes Bokeh sorgen, jedoch kosten diese mehr als bei Kameras mit APS-C.

 

 

Kleinere Bildsensoren

Kompakt- oder Bridgekameras besitzen noch kleinere Bildsensoren. Diese Kameras sind oft ungeeignet um schöne Portraits mit Bokeh zu erzeugen. Durch ihr geringes Gewicht sind sie die beliebten Urlaubkameras, die Touristen gerne mit sich schleppen. Die Objektive dieser Kameras lassen sich nicht wechseln. Dies bringt zumindest den einen Vorteil mit, das auf eine Sensorreinigung verzichtet werden kann. Beim wechseln von Objektiven kann immer ein wenig Staub auf den Sensor gelangen. Auch wenn die meisten Kameras über eine automatische Sensorreinigung verfügen, irgendwann fällt meist doch eine Reinigung an.

Mehr zu den Unterschiedlichen Kameratypen findet ihr in diesem Bericht:

Kameratypen und ihre Unterschiede

 

Fazit:

Der Bildsensor ist also ausschlaggebend dafür was ihr Fotografieren möchtet. Wie oben bereits erwähnt ist APS-C eine gute Wahl für Anfänger, die sich mehr mit der Fotografie beschäftigen möchten. Selbst fotografiere ich auch immer noch im APS-C Format, sicher wird sich irgendwann das Vollformat dazu gesellen, doch bis dahin ist noch genug Zeit. Ich hoffe dass ich euch mit diesem Beitrag ein bisschen weiterhelfen konnte.

 

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